Wissenschaftliche Beschäftigte nach Beschäftigungsverhältnis

Wissenschaftlerinnen arbeiten im Vergleich zu Männern überdurchschnittlich häufig in Teilzeit. Aber auch der Anteil an Männern in Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen nahm bis 2019 stetig zu – und ist 2021 unverändert geblieben: Fast jeder dritte Wissenschaftler in der außeruniversitären naturwissenschaftlich-technischen Forschung arbeitet Teilzeit.

Zwischen 2004 und 2021 nahm der Anteil aller Wissenschaftler*innen in der außeruniversitären Forschung in einem Vollzeitbeschäftigungsverhältnis um rund 23%-Punkte ab, von rund 83% auf 60%. Frauen sind von diesem Trend überdurchschnittlich häufig betroffen: Im Jahr 2021 befanden sich nur 43% der Wissenschaftlerinnen in einem Vollzeitarbeitsverhältnis und 57% in einem Teilzeitverhältnis. Bei den Wissenschaftlern hat sich die Teilzeitquote zwischen 2019 und 2021 nicht verändert und liegt nach wie vor bei rund 33%. Gleichzeitig weist der überwiegende Teil der Teilzeit beschäftigten Wissenschaftler*innen ein relativ hohes Beschäftigungsausmaß auf, das bei über 50% einer Vollzeitbeschäftigung liegt.

Der Frauenanteil unter Personen mit freien Dienstverträgen und Werkverträgen ist weiterhin überdurchschnittlich hoch. Zudem hat sich seit 2004 nicht nur die Anzahl, sondern auch der Anteil der Väter in familienbedingter Karenz erhöht: 2021 entfielen 21% der Karenzen auf Männer, 2004 waren es noch 10%. Auch Elternteilzeit wird zunehmend von Männern in Anspruch genommen: 35% der Wissenschaftler*innen in Elternteilzeit sind 2021 Männer.

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