Expertin des Monats
Dez. 2018
DIin Monika Häuselmann

Ich glaube, dass viele Mädchen noch immer Scheu davor haben, so genannte männerdominierte Berufe zu ergreifen, obwohl sie daran Interesse und dafür Talent hätten. Eine naturwissenschaftliche-technische Ausbildung bietet viele interessante und erfüllende berufliche Möglichkeiten und die gute Mischung eines Teams trägt oft erst zum gewünschten Erfolg bei.

Interview

WORDRAP MIT MONIKA DRAXLER:

Womit ich als Kind am Liebsten gespielt habe:
Ich habe am liebsten mit meinen Geschwistern im Freien gespielt.

Mein Lieblingsfach in der Schule war:
Mathematik, Musik

Dieses Studium würde ich jetzt wählen:
Ich würde mich wieder für das Studium "Industrieller Umweltschutz" mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik an der Montanuniversität Leoben entscheiden. Zusätzlich zur Spezialisierung wird hier im ersten Studienjahr ein gutes und breitgefächertes technisches Basiswissen vermittelt.

Meine Vorbilder sind:
Es sind eher einzelne Eigenschaften, die ich an Menschen bewundere - ein einzelnes Vorbild existiert daher nicht, es setzt sich vielmehr aus vielen Vorbildern zusammen.

Was ich gerne erfinden würde:
Beamen

Wenn der Frauenanteil in der Technik 50 Prozent beträgt …
..., dann ist es gelungen, vielen Mädchen und Frauen die Scheu vor der Technik und den Naturwissenschaften zu nehmen. Das Klischee von Männer- und Frauenberufen würde es somit nicht mehr geben.

Wenn der Frauenanteil in Führungspositionen 50 Prozent beträgt …
…, wäre eine gute Mischung aus Können, Wissen und Kompetenz von Männern und Frauen vorhanden. Vielfalt und unterschiedliche Sicht- und Herangehensweisen an Problemstellungen wären garantiert.

Was verbinden Sie mit Innovation:
Innovation bedeutet für mich Neues zu entwickeln und Ideen in die Realität umzusetzen. Dabei ist es oft auch wichtig, nicht auf bereits Erfundenes zu vergessen, sondern darauf aufzubauen.

Warum ist Forschungsförderung in Österreich wichtig:
Um die Umsetzung und Weiterentwicklung von Ideen zu gewährleisten und die Abwanderung talentierter Forscherinnen und Forscher zu verhindern.

Meine Leseempfehlung lautet:
"Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" von Jonas Jonasson, "Blackout" von Marc Elsberg oder "Glück kommt selten allein" von Eckhard von Hirschhausen, aber auch Stephen Hawkings "Die kürzeste Geschichte der Zeit".

Monika Häuselmann
DIin Monika Häuselmann

K1-MET GmbH

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Letzte Aktualisierung: 15.07.2022