re-ment

Das Projekt re-ment setzt sich zum Ziel, Schülerinnen mittels Reverse-Mentoring für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu interessieren und Rollenbilder bzw. stereotype Vorstellungen über berufliche Lebensentwürfe zu dekonstruieren.

re-ment

Reverse-Mentoring als Möglichkeit zur Dekonstruktion von Gender-Stereotypen in der IT

Beteiligte Organisationen

MOVES Zentrum für Gender und Diversität (Projektkoordination), Pädagogische Hochschule Niederösterreich (PH NÖ), MAKAM Research GmbH, „die Berater“ Unternehmensberatung GmbH

Laufzeit

Oktober 2015 - September 2017

Projektleiterin

Mag.a Dr.in Sabine Zauchner-Studnicka, MSc
saza@moves.cc

Homepage

http://www.re-ment.at/

Ziel des Projekts

Das Projekt re-ment setzt sich zum Ziel, Schülerinnen mittels Reverse-Mentoring für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu interessieren und Rollenbilder bzw. stereotype Vorstellungen über berufliche Lebensentwürfe zu dekonstruieren.

Fragestellung

Welchen Beitrag kann ein Reverse-Mentoring-Programm mit 16- bis 17-jährigen Mädchen zur Dekonstruktion von Gender-Stereotypen in der IKT leisten?

Hintergrund des Projekts

re-ment soll einen Beitrag zum aktuell diskutierten Fachkräftemangel in der IKT-Branche leisten, indem das Projekt darauf abzielt, Frauen für die Technik zu interessieren und somit à la longue ungenützte Potentiale für diese Branche nutzbar zu machen. Um der zukünftigen Nachfrage nach IT-Fachkräften zu begegnen, ist es laut einer Studie des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) am österreichischen Arbeitsmarkt von entscheidender Bedeutung nicht nur ältere Fachkräfte im Bereich der IT zu halten, sondern auch generell den Anteil an Frauen zu erhöhen. Dabei wiederum lässt sich Handlungsbedarf in Österreich ableiten, wenn alleine der Frauenanteil in formalen IT-Erstausbildungen berücksichtigt wird: Fachhochschulen 19,2 %, Private Universitäten 17,6 %, Öffentliche Universitäten 15,2 %, Universitätsehrgänge 15 % und Fachhochschullehrgänge 4,7 %.

Geschlechter-/Gender-Konzeption

re-ment basiert auf Ansätzen der Geschlechterforschung, die dem (De-) Konstruktivismus zugeordnet werden können und bei denen das Augenmerk auf der Herstellung des sozialen Geschlechts, auf das „Doing Gender“ gelegt wird.

Ergebnisse

Die Ergebnisse der begleitenden qualitativen und quantitativen Evaluation des Programms bilden die Basis für die Entwicklung eines kostenfreien Weiterbildungsangebotes für Institutionen der LehrerInnenbildung, das eine erste Implementierung an der PH Niederösterreich erfahren wird. Dieses Angebot wird ein Präsenzseminar beinhalten, das auch als Online-Variante angeboten wird und ein Modul für die modulare Oberstufe, die im Jahr 2017 im österreichischen Schulsystem eingeführt wird.

Publikation

Zauchner-Studnicka, Sabine; Gindl, Michaela; Süss-Stepancik, Evelyn (2016). Re-ment.: Reverse-Mentoring Programm. Deliverable 4 V.1.

Öffentlichkeitsarbeit