Expertin
Architektin. DIin Dr.in techn. Ingrid Isabella Gumpinger-Tscheber

Expertise

  • Architektur: Forschungsprojekt "Gesund 2020 - gesundes und nachhaltiges Bauen im (denkmalgeschützten) Bestand" - gefördert aus Mitteln der Oesterreichischen Nationalbank, Näheres auf unserer homepage www.gesund2020.at oder unter: www.oenb.at/jubiläumsfonds Forschungsprojekt "Verwaltetes Leben-Teil 1" - Gesundheitswesen im gesellschaftstheoretischen, städtebaulichen und architekturhistorischem KOntext am Beispiel Wiens im Zeitraum 1770-2000 - Aspekte für die Zukunft der Stadt gefördert aus Mitteln der Oesterreichischen Nationalbank, Näheres auf unserer homepage www.gesund2020.at oder unter: www.oenb.at/jubiläumsfonds
  • Frauenforschung: FrauenarchitektOuren Arbeiten von Architektinnen in Österreich, gemeinsam mit Anne Bauer und Eleonore Kleindienst, erschienen im Verlag Anton Pustet, Mai 2004 Fachvorträge zu "Frauen bauen - anders" - Gendergerechtes Bauen für betagte Menschen
  • Architektur: Dissertation „Architekturen des Gesundheitswesens - Potentiale für Nach- und Umnutzungen historischer Spitalsanlagen - Synergien im städtebaulichen Kontext“ setzt sich mit einem ungemein komplexen Thema auseinander. Hierzu ist es unabdingbar, das Themen und notwendigerweise anzureißender Themenkomplexe in einer gewissen Breite darzulegen, um eine Basis zu schaffen, auf die die Synthese aufbauen kann. Durch das Ansprechen diverser Teil-Themen wird deutlich, dass es schon damals nicht darum gegangen ist, lediglich ein Krankenhaus zu bauen, sondern die Planung zum einen mit berufsspezifischen Idealen zu verknüpfen und zum anderen sie immer als Teil eines Gesundheitssystems, auch wenn es im Vergleich zu heute noch so gering ausgebildet war, zu sehen. Die Gesundheitssysteme waren und sind auch heute Teilbereiche eines gesamtgesellschaftlichen Komplexes. In diesem Sinne ist diese Dissertation eine äußerst politische Arbeit, da sie auch mit ihren Aussagen in die Entwicklungen des gegenwärtigen Gesundheitssystems zum einen eingreift und zum anderen stadtplanerische Agenden nachhaltig beeinflussen kann. Die Verfasserin ist sich dieses Kontextes sehr wohl bewusst und formuliert ihn auch entsprechend seiner Komplexität: "Spitalsarchitektur ist in ihrer Gesamtplanung demnach nicht nur ein Produkt der Funktionalität medizinischer Anforderungen, resultierend aus der sozialdemographischen Entwicklung auf Basis stadtentwicklungstheoretischer Ansätze, sondern muss sich eben an den Bedürfnissen Kranker und Pflegender orientieren - dies alles unter Aspekten der Nachhaltigkeit, so dass auch in Zukunft eine kontinuierliche Anpassung an eventuelle Veränderungen in der Nutzungsstruktur grundsätzlich garantiert werden kann." S. 7, vorl. Dissertation Es gibt keinen anderen Bereich in der Architekturproduktion, der derart eng verflochten ist mit gesellschaftspolitischen, medizinischen, demografischen, technologischen wie auch architekturgeschichtlichen und architekturtheoretischen Aspekten und Parametern wie jener der Spitalsbauten. Die Entwicklung der Spitalsbauten in Wien spielt hierbei eine Sonderrolle im europäischen Kontext. Dies wird in dieser Dissertation in großer Breite dargelegt und in angemessener Tiefe behandelt. Zudem wird der Standort Wien durch andere europäische Fallbeispiele in Triest, Graz und Berlin in beeindruckender Weise kontextualisiert. (Text zitiert aus dem Gutachten von Univ.-Prof.DI Roger Riewe, TU Graz, 11/2006)

Schlagworte

  • Architektur Machbarkeitsstudien
  • Vorentwurf und Entwurf
  • Erstellen von Raum- und Funktionsprogrammen

Verfügbar für

    Jury
    Kooperationen
    Projektleitung
    Projektmitarbeit
    Vortragstätigkeiten

Ausbildung

Universität (1988)
Architektur

Zusatzausbildung(en)
Projektmanagement, Projekt-Controlling, Standortentwicklung, Nach- und Umnutzung von historischen Gebäuden und Anlagen Forschungstätigkeit ab 2002 Qualitäts-und Umweltmanagement 2005-2006 Doktoratsstudium an der TU Graz, Promotion 12/2006

Weitere Fachrichtungen, weitere Ausbildungen
Zertifikat für Liegenschaftsbewertung 2015 Erstellen von Nutzwertgutachten Planungshandbuch für Krankenhäuser und Geriatriezentren 1994-2004

Sprachen

  • Deutsch
  • Englisch
Mehr Details
  • Deutsch

    Schriftlich: Muttersprache / wie Muttersprache
    Konversation: Muttersprache / wie Muttersprache

  • Englisch

    Schriftlich: Verhandlungssicher / Fließend
    Konversation: Verhandlungssicher / Fließend

Referenzen

Auszeichnungen / Preise

Promotion zur Doktorin der technischen Wissenschaften mit Auszeichnung

Teilnahme/Einreichung Bauherrenpreis 2019

Publikationen

FrauenarchitektOuren Arbeiten von Architektinnen in Österreich (Hg.) gemeinsam mit Anne Bauer und Eleonore Kleindienst, erschienen im Verlag Anton Pustet, 2004; Forschungsprojekt Gesund 2020 - Abschlussbericht, Oesterreichische Nationalbank, Jubiläumsfonds September 2004; "IDENTITÄT UND TRADITION" Generalsanierung Pavillon 16 Otto Wagner Spital, in: Wettbewerbe 226/227, Realisierungen; "URSPRUNG UND VERWANDLUNG" Generalsanierung Pavillon 9 Otto Wagner Spital, in:Wettbewerbe 216/217, Realisierungen

Ingrid Isabella Gumpinger-Tscheber
Architektin. DIin Dr.in techn. Ingrid Isabella Gumpinger-Tscheber

Architektur hautnah und Forschungsinsitut gesund 2020

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Letzte Aktualisierung: 09.06.2022