28. FEMtech Netzwerktreffen vom 06.07.2010

06.07.2010 Lindner Seepark Hotel, Universitätsstr. 104, 9020 Klagenfurt

Im Anschluss an die erfolgreiche Abschlussveranstaltung des FEMtech Karrierewege Projekts ,,WOMAN" trafen sich am 6. Juli 2010 rund 50 TeilnehmerInnen in Klagenfurt und informierten sich zum Thema Mentoring.

Bereits bei der Abschlussveranstaltung des Projektes ,,WOMAN" bestätigten die teilnehmenden Studentinnen den erhaltenen Mehrwert durch das Mentoringprogramm im Rahmen des Projekts. Hier konnten individuelle Themen angesprochen werden, die sonst nirgends im Programm Platz fanden. Beim anschließenden Netzwerktreffen wurde das Karriere- und Personalentwicklungsinstrument Mentoring nochmals genauer unter die Lupe genommen.

Nach einführenden Worten der Gastgeberin Gertraud Oberzaucher (bmvit) informierte Nicole Schaffer vom FEMtech kompetenzzentrum über die Fördermöglichkeiten bei FEMtech. Darauf folgte ein Impulsreferat von Sabrina Schütz-Oberänder zum Thema ,,Mentoring als erfolgreicher Wegbegleiter". Die Geschäftsführerin der Entwicklungsagentur Kärnten, die bereits Erfahrungen als Mentée und Mentorin sammeln konnte, betonte die Wichtigkeit der klaren Zielsetzung für den Erfolg von Mentoring. Das betrifft vor allem die Inhalte sowie die Dauer der Mentoringbeziehung.

Im Anschluss daran brachten ehemalige MentorInnen und Mentées ihre persönlichen Erfahrungen ein und Ursula Liebhard vom Business Frauen Center Kärnten berichtete über den Prozess, Mentoringpaare zu matchen und während der gesamten Zeit zu begleiten. Demnach ist erfolgreiches Matchen bei Mentoringprogrammen ein wohl überlegter, aufwendiger Prozess. Das Business Frauen Center führt dazu Einzelgespräche mit den Beteiligten und erfragt dabei die jeweiligen Anforderungen und Wünsche. Darauf folgen ein detailliertes Screening der Lebensläufe und eine Einschätzung der Personen auf individueller Ebene.

Die meisten Podiumsgäste beurteilten Mentoring in ihren Erfahrungsberichten durchwegs positiv und sind bzw. waren bis weit über die Projektlaufzeit mit ihren MentorInnen und/oder Mentées in Kontakt, teilweise beruflich aber auch privat. Alle sind sich darüber einig, dass ein Mix von elektronischer Kommunikation und Face-to-face-Treffen ca. einmal monatlich sehr erfolgsversprechend für die Mentoringbeziehung ist. Bei der abschließenden sehr angeregten Diskussion mit den TeilnehmerInnen wurde das Resumée gezogen, dass der Mentoring-Prozess ein Geben und ein Nehmen für MentorInnen und Mentées bedeutet und schlussendlich zu einer Weiterentwicklung von beiden führt.

Darauf folgte Networking am Buffet, wo ausgiebig weiterdiskutiert wurde und sich die TeilnehmerInnen über die Maßnahmen von FEMtech informierten.