DIin (FH) Bernadette Mauthner mit ÖGUT Umweltpreis 2018 und Michaela Leonhardt, Ph.D. mit Sonderpreis Businessart ausgezeichnet

21.11.2018

Zum 32. Mal zeichnete die ÖGUT heuer die besten Nachhaltigkeitsprojekte mit dem ÖGUT-Umweltpreis aus. Eine unabhängige Jury hat aus 74 Einreichungen die Nominierten zum ÖGUT-Umweltpreis ausgewählt.

Zum 32. Mal zeichnete die ÖGUT heuer die besten Nachhaltigkeitsprojekte mit dem ÖGUT-Umweltpreis aus. Eine unabhängige Jury hat aus 74 Einreichungen die Nominierten zum ÖGUT-Umweltpreis ausgewählt. Das Geheimnis um die ÖGUT-PreisträgerInnen sowie die BUSINESSART & LEBENSART Sonderpreise wurden im Rahmen des ÖGUT-Jahresempfangs am 27. November im Kuppelsaal der TU Wien gelüftet.
Insgesamt warteten 20.000 Euro Preisgeld auf die PreisträgerInnen. Für den ÖGUT-Umweltpreis 2018 wurden herausragende Persönlichkeiten, innovative Produkte, Dienstleistungen, Initiativen und Projekte gesucht mit dem Ziel, sie einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und ihnen Vernetzungsmöglichkeiten zu bieten.

Preisträgerin:

In der vom BMVIT gesponserten Kategorie "Frauen in der Umwelttechnik" wurde DIin (FH) Bernadette Mauthner, Geschäftsführerin der Biogas Bruck/Leitha GmbH & Co KG, ausgezeichnet.
Bernadette Mauthner ist seit 2014 Geschäftsführerin der Biogas Bruck/Leitha GmbH & Co KG und in dieser Position für alle wirtschaftlichen, organisatorischen und technischen Belange des Unternehmens verantwortlich.
Sie entschied sich bereits als Schülerin für eine technische Ausbildung (HBLVA Rosensteingasse) und führte diesen Weg durch ein Chemie-Ingenieur-Studium und ein Master-Aufbaustudiengang Umweltschutz konsequent fort. Umweltrelevante Themen begleiteten von da an den beeindruckenden Karriereweg der Chemieingenieurin: Sie startete bei Alstom Power Systems GmbH als Prozessingenieurin für Großkraftwerke im Bereich Wärmetechnik. Danach war sie bei Siemens für die Entwicklung und Auslegung von Energierückgewinnungssystemen zuständig.
Besonderes Augenmerk legt Bernadette Mauthner auf die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens und die damit verbundenen Forschungsprojekte.

Nominierte:

Neben der Preisträgerin waren in der Kategorie "Frauen in der Umwelttechnik" nominiert:

DIin Anja Ebenschweiger, (Lafarge Zementwerke GmbH)
Bereits 2004 startete Anja Ebenschweiger ihre Karriere im internationalen Baustoffkonzern Lafarge Zementwerke GmbH. In dieser Zeit gelang es ihr, sich im interdisziplinären Bereich zwischen der Grundlagenforschung auf der einen Seite und der marktorientierten angewandten Entwicklung auf der anderen zu positionieren. Als Head of Building Segment ist Frau Ebenschweiger bei Lafarge derzeit verantwortlich für die Markteinführung von AIRIUM™ - einem innovativen Dämmstoff auf Zementbasis.

Mag.a Christine Lins (Mitbegründerin des GWNET)
Seit über 20 Jahren arbeitet Christine Lins auf regionaler, europäischer und globaler Ebene an der Energiewende. Mit großem Engagement setzt sie sich für erneuerbare Energien und Energieeffizienz ein und bringt AkteurInnen aus dem öffentlichen und privaten Sektor zusammen, um den Zugang zu Energie für alle zu ermöglichen und Frauen zu stärken. Um das zu erreichen, gründete sie im Mai 2017 das Globale Frauennetzwerk für die Energiewende (GWNET), das Frauen aus mittlerweile 36 Ländern im Energiebereich durch interdisziplinäre Vernetzung, Ausbildung, Coaching und Mentoring unterstützt.

Wir gratulieren den beiden Nominierten und der Preisträgerin recht herzlich.

Sonderpreis Businessart Preisträgerin:

Vom Magazin Businessart wurde mit dem Sonderpreis Michaela Leonhardt, Ph.D., Austrian Power Grid AG, ausgezeichnet.
Michaele Leonhardt ist auch FEMtech Expertin des Monats. Sie arbeitet seit 2012 als Expertin für öko  und energiewirtschaftliche Prognosen und ist beim Stromnetzbetreiber Austrian Power Grid AG in Wien tätig. Die Mathematikerin ist für die Konzeption und Weiterentwicklung der mathematisch statistischen Modelle für Ökostrom Leistungsprognosen verantwortlich. Aktuell leitet sie das Forschungsprojekt "ABS fürs Stromnetz", das sich mit Fragestellungen der Stabilisierung des Stromsystems, Systemsicherheit und Integration von erneuerbaren Energieträgern auseinandersetzt. Untersucht wird, wie mit Hilfe eines innovativen Batteriespeichersystems sehr kurzfristig auf Frequenzabweichungen reagiert werden kann.

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