FEMCOR

Das primäre Ziel des Projekts ist die Aussage- und Vorhersagekraft einzelner kardiovaskulärer Risikoparameter und deren Kombinationen betreffend vordefinierte Endpunkte zu analysieren und zu verbessern. Dieses Ziel wird durch die Weiterentwicklung der AIT Expertise im Bereich mathematischer Modelle für die Pulswellenanalyse im Kontext von Genderdaten angestrebt. Durch die Analyse und Entwicklung neuer genderabhängiger Biomarker sollen passgenaue, innovative Lösungen entwickelt werden, die eine Verbesserung und vor allem breiteren Einsatz von bereits verfügbaren Messgeräten und dadurch eine differenzierte Diagnose und optimierte Therapie erlauben. Dadurch soll eine Erhöhung der Qualität der medizinischen Betreuung von BluthochdruckpatientInnen sowie der Akzeptanz von Technologien und Produkten zur Pulswellenanalyse am Markt erreicht werden. Die Projektergebnisse tragen dazu bei, die Akzeptanz und das Interesse für das Thema Gender im Bereich Pulswellenanalyse und kardiovaskuläre Risikoparameter zu erhöhen.

FEMCOR

Kardiovaskuläre Risikoparameter: Genderunterschiede und deren Auswirkungen auf frühzeitige Diagnose und Therapiekonzepte

Beteiligte Organisationen

AIT Austrian Institute of Technology GmbH

Laufzeit

September 2015 – August 2017

Projektleiter

DI Dr. Christopher Mayer
christopher.mayer@ait.ac.at

Ziel des Projekts

Das primäre Ziel des Projekts ist die Aussage- und Vorhersagekraft einzelner kardiovaskulärer Risikoparameter und deren Kombinationen betreffend vordefinierte Endpunkte zu analysieren und zu verbessern. Dieses Ziel wird durch die Weiterentwicklung der AIT Expertise im Bereich mathematischer Modelle für die Pulswellenanalyse im Kontext von Genderdaten angestrebt. Durch die Analyse und Entwicklung neuer genderabhängiger Biomarker sollen passgenaue, innovative Lösungen entwickelt werden, die eine Verbesserung und vor allem breiteren Einsatz von bereits verfügbaren Messgeräten und dadurch eine differenzierte Diagnose und optimierte Therapie erlauben. Dadurch soll eine Erhöhung der Qualität der medizinischen Betreuung von BluthochdruckpatientInnen sowie der Akzeptanz von Technologien und Produkten zur Pulswellenanalyse am Markt erreicht werden. Die Projektergebnisse tragen dazu bei, die Akzeptanz und das Interesse für das Thema Gender im Bereich Pulswellenanalyse und kardiovaskuläre Risikoparameter zu erhöhen.

Fragestellungen

  • Haben Parameter der Pulswellenanalyse genderspezifische Vorhersagekraft bezüglich kardiovaskulärer Erkrankungen?
  • Wodurch werden die Unterschiede hervorgerufen, wie können diese erklärt bzw. für die Diagnose- und Therapieoptimierung verwendet werden?

Hintergrund des Projekts

Kardiovaskuläre Erkrankungen nehmen in unserer Gesellschaft stark zu und Behandlungsrichtlinien sowie Methoden zur frühzeitigen Diagnose gewinnen zusehends an Bedeutung. Ein wichtiges Forschungsfeld ist die arterielle Gefäßsteifigkeit und deren Quantifizierung mittels Pulswellenanalyse (PWA). Einige Risikoparameter der PWA zeigen in Querschnittsstudien altersabhängige Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Die Ursachen sind noch nicht geklärt und können interessante Erkenntnisse für Diagnose- und Therapiekonzepte von kardiovaskulären Erkrankungen liefern. In den aktuellen Richtlinien für die Behandlung von Herzkreislauferkrankungen werden allerdings keine Unterschiede betreffend Alter und Geschlecht getroffen, obwohl diese auf Basis der Literatur angebracht erscheinen.

Geschlechter-/Gender-Konzeption

Genderaspekte sind im gegenständlichen Projekt als Alter, biologisches und soziales Geschlecht (z.B. Kinderstatus, Ausbildung, etc.) definiert.