Gendergerechtes Multisensuelles Fahrzeug

Ziel des Projektes ist es, Fahrzeugkonzepte für den öffentlichen Verkehr zu generieren, die den Fahrgastbedürfnissen vor allem aus dem Blickwinkel der unterschiedlichen Anforderungen von Frauen und Männern bestmöglich entsprechen und somit für alle Personen spürbare Komfortsteigerungen bedingen. Dies betrifft allgemeine Wohlfühlfaktoren in den Fahrzeugen als auch konkrete Überlegungen, die Zeit während der Fahrt sinnvoll und effizient nutzen zu können.

Gendergerechtes Multisensuelles Fahrzeug

Entwurf und Konzeption eines multisensuellen Schienenfahrzeuges zur geschlechtsspezifischen Optimierung des vom jeweiligen Fahrgast subjektiv empfundenen Komforts

Beteiligte Organisationen

netwiss OG (Projektkoordination), RTCA, TU Wien – Institut für Verkehrswissenschaften, Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur, FH St. Pölten ForschungsGmbH, Wiener Linien, Wiener Lokalbahnen, Siemens AG Österreich

ProjektleiterIn

Mag. Alex Schubert
alex.schubert@netwiss.at

Laufzeit

März 2016 - Februar 2018

Ziel des Projekts

Ziel des Projektes ist es, Fahrzeugkonzepte für den öffentlichen Verkehr zu generieren, die den Fahrgastbedürfnissen vor allem aus dem Blickwinkel der unterschiedlichen Anforderungen von Frauen und Männern bestmöglich entsprechen und somit für alle Personen spürbare Komfortsteigerungen bedingen. Dies betrifft allgemeine Wohlfühlfaktoren in den Fahrzeugen als auch konkrete Überlegungen, die Zeit während der Fahrt sinnvoll und effizient nutzen zu können.

Fragestellung

Wie müssen Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs künftig gestaltet werden, damit sie den unterschiedlichen spezifischen Bedürfnissen von Frauen und Männern bestmöglich entsprechen und einen entsprechenden Komfortgewinn bringen?

Hintergrund des Projekts

Im öffentlichen Verkehr, insbesondere im Schienenverkehr, gibt es eine Vielzahl an Einflussfaktoren, die den Komfort der Fahrgäste maßgeblich beeinflussen, z.B. akustische oder optische Empfindungen, Geruchsempfindungen im Fahrzeug, Ansprüche beim Sitzen oder Stehen im Fahrzeug, Abgrenzung zu anderen Reisenden, Sicherheitsempfinden, Temperaturempfinden und vieles mehr. Ein wesentlicher Einflussfaktor ist der Aufenthalt in den Verkehrsmitteln. Ziel muss es sein, Fahrzeuge zu entwickeln, in denen sich möglichst viele, im Idealfall alle, Fahrgäste wohl fühlen. Hinsichtlich der vielfältigen Wohlfühlfaktoren gibt es insbesondere geschlechtsspezifische Unterschiede, die vor allem in unterschiedlichen Wahrnehmungen zwischen Frauen und Männern manifestiert sind. Um Fahrzeuge entwickeln zu können, die für alle Reisenden einen spürbaren Komfortgewinn bedeuten, muss insbesondere auf die differenzierte Wahrnehmung eingegangen werden.

Geschlechter-/Gender-Konzeption

Im Sinne der Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen und Männern soll mit diesem Projekt das Produkt Schienenfahrzeug für den öffentlichen Verkehr (also z.B. Straßenbahn) an die Bedürfnisse der beiden Zielgruppen angepasst werden, indem deren Wünsche und Bedürfnisse erhoben werden und Konzepte für die Umsetzung entwickelt werden.