ProfessorInnen im Hochschulsektor nach Wissenschaftsfeldern

Professor:innen im Hochschulsektor nach Wissenschaftsfeldern für 2010 und 2018 im internationalen Vergleich (Kopfzahlen)

Auch auf den Führungsebenen sind Frauen in Forschung und Entwicklung nach wie vor unterrepräsentiert - auch in Bereichen, in denen sie bereits mehr als die Hälfte aller Wissenschafter:innen stellen. Vor allem Slowenien hat in den letzten Jahren deutlich die Partizipation von Frauen unter den Professor:innen erhöhen können. Eine Zunahme des Frauenanteils unter den Professor:innen zwischen 2010 und 2018 ist aber in nahezu allen Vergleichsländern zu beobachten – allerdings mit deutlichen Unterschieden zwischen den Disziplinen und im Ausmaß des Wachstums.

Der Professorinnen-Anteil in den Natur- und in den Ingenieurwissenschaften ist in allen Vergleichsländern deutlich niedriger als bspw. in den Sozial- und Geisteswissenschaften. In den Naturwissenschaften liegt der Professorinnen-Anteil in Österreich bei nur 16% - in Deutschland bei 15%, und in Schweden bei 19%. In Slowenien ist der Professorinnen-Anteil in den Naturwissenschaften von 15% im Jahr 2016 auf 8% im Jahr 2018 gefallen (und liegt damit wieder auf dem Niveau von 2010). In den Ingenieurswissenschaften ist der Professorinnen-Anteil in Österreich mit 11% nochmals niedriger als in den Naturwissenschaften.

Dagegen sind die Geistes- und Sozialwissenschaften durch deutlich höher Frauenanteile in allen Vergleichsländern gekennzeichnet. Allerdings liegt er in den Geisteswissenschaften noch etwas über den Sozialwissenschaften.

Grafik: Frauenanteil bei Professor:innen im Hochschulsektor nach Wissenschaftsfeldern für 2010 und 2018 im internationalen Vergleich

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