• ELFlight – Ziel von ELFlight ist es, zu einem egalitäreren Klima in der Flugausbildung beizutragen. Konkret sollen neue Lehrmethoden und Lehrmittel für die Verbesserung der Flugausbildung von FlugschülerInnen beider Geschlechter erforscht werden. Das Ergebnis eines experimentellen Evaluierungsverfahrens soll zeigen, welche Lehrmethoden und Lehrmittel wirksam sind. Dadurch sollen bekannte Geschlechterunterschiede in der Flugführung bereits im Training berücksichtigt und dadurch gemindert werden. Weiters verfolgt das Projekt ELFlight das Ziel Lücken des derzeitigen Syllabus zu füllen und künftige PilotInnen auf die aktuelle Komplexität des Flugumfeldes von Beginn an vorzubereiten.
  • FeMANUAL – Ziel des Projekts ist es, die Berücksichtigung der Usability für spätere NutzerInnen bei der Erstellung von Aufbau- und Montageanleitungen auf breiter industrieller Ebene durchzusetzen. Aufbau- und Montageanleitungen von Mitnahmeartikeln sollen deshalb sowohl theoretisch, als auch durch experimentelle Versuche analysiert werden, um Potentiale für eine optimierte Bedienungsfreundlichkeit abzuleiten. Für Mitnahmeartikel sollen daraus in einer standardisierten Web-Applikation Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet werden.
  • FEMflight – Ziel des Projektes ist es, geschlechterspezifische Präferenzen bei Cockpits von Schulflugzeugen der allgemeinen Luftfahrt zu identifizieren, empirisch zu untersuchen und bei der Entwicklung eines neuen Flugzeugcockpits zu berücksichtigen. Ein weiteres Ziel ist neben der besseren Bedienbarkeit von Luftfahrzeugen für PilotInnen auch die Erhöhung der Flugsicherheit durch Vermeidung von geschlechterspezifischen Fehlerquellen. Das Ergebnis soll Möglichkeiten zur einfacheren Bedienung durch intuitive Handhabung und Automatisierung komplexer Abläufe aufzeigen. Das neu entwickelte Konzept soll im Forschungssimulator der TU Graz implementiert werden.
  • FemTools – Ziel des Projekts ist der gender-spezifische Erkenntnisgewinn für die Werkzeugentwicklung. Damit verknüpft ist der Abbau von Genderstereotypen in der Produktentwicklung durch die Identifikation von doing gender Aspekten und den Universal Designs Ansatz. Ein Ziel ist zudem, das Empowerment von Frauen für die Brennholzherstellung zu fördern. Das Projekt soll zur Wirtschaftsförderung beitragen, da es auf die Ausweitung von NutzerInnengruppen zielt. Es soll außerdem einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, da die Nutzung von nachwachsenden Brennstoffen gefördert wird.
  • GenderTechnikBilder – Ziel des Projekts ist es, die Gender-Dimension in die Diskussionen rund um Mediengestaltung, Technikbilder, Öffentlichkeitsarbeit, Selbst-Repräsentation von Organisationen einzubringen. Dadurch soll Bewusstsein zum Thema „Gender, Technik und Bilder“ geschaffen werden. Konkret soll das Selbst- und Fremdbild, das TechnikerInnen und Nicht-TechnikerInnen von Technik haben, erfasst werden. Dies erfolgt durch die Analyse aktueller Technikbilder am Beispiel von Materialien (außer-)universitärer Forschungseinrichtungen sowie österreichischer Unternehmen im technologieorientierten F&E Bereich. Damit sollen Weiblichkeits- und Männlichkeitsmuster im Zusammenhang mit Technikbildern (Gender Screening) aufgezeigt werden. Die Ergebnisse sollen in einen handlungsorientierten Leitfaden für eine zielgruppengerechte Darstellung von Frauen und Männern im technologieorientierten und forschungsintensiven Bereich einfließen.
  • NeVisET – Ziel des Projekts ist die Aufarbeitung und praktische Nutzbarmachung relevanter gendertheoretischer Grundlagen für Analyse und Evaluierung von audiovisuellen Medien und Zusammenfassung der Erkenntnisse in einem Leitfaden für die ProjektmitarbeiterInnen, der in weiterer Folge auch für Studierende, Lehrende und MedienproduzentInnen adaptiert werden kann. Darauf aufbauend soll die Entwicklung eines audiovisuellen Medienformats für Wissenschafts- und Technologiekommunikation und prototypische Produktion von drei Pilotsendungen erfolgen.
  • PyzoTex – PyzoTex untersucht, welche unterschiedlichen Anforderungen an Sensortextilien aufgrund des Geschlechts, Alters oder Körperbaus bestehen und wie diese bei der Übertragung von bestehenden Sensortechnologien auf textile Substrate berücksichtigt werden können. Basierend auf möglichen geschlechts- und altersspezifischen Unterschieden sollen Designparameter für mit Sensorfunktionen versehene Textilien erarbeitet werden, die eine zunehmende technologische und industrielle Bedeutung haben. Die Projektergebnisse von PyzoTex sollen dazu dienen mit weiteren österreichischen WirtschaftspartnerInnen textile Innovationen gendergerecht zu entwickeln und dadurch die Erfolgswahrscheinlichkeit neuer Produkte oder Dienstleistungen zu erhöhen. Im Projekt wird eine Auswahl bei JOANNEUM RESEARCH verfügbarer Sensortechnologien mit textilen Substraten kombiniert. Zu diesen Technologien zählen Pyro- und Piezosensoren auf der Basis ferroelektrischer Polymere aus der PVDF-Klasse zur Detektion von Druck und Temperaturänderungen oder Indikatorfarbstoffe, welche ihre Farbe oder Fluoreszenz bei Reaktion mit verschiedensten chemischen oder biologischen Verbindungen ändern. Darüber hinaus sollen Feuchtesensoren basierend auf elektrogesponnenen Nanofasern untersucht werden.
  • Re-HABITAT-ImmoCHECK+ – Ziel des Projekts ist die Steigerung der Chancen auf Finanzierung und Umsetzung von nachverdichtenden Umbaumaßnahmen, sowie Ankurbelung gender- und altersgerechter, gemeinwohlorientierter Wohnformen in Einfamilienhäusern.
  • re-ment – Das Projekt re-ment setzt sich zum Ziel, Schülerinnen mittels Reverse-Mentoring für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu interessieren und Rollenbilder bzw. stereotype Vorstellungen über berufliche Lebensentwürfe zu dekonstruieren.