Expertin
Univ. -Prof.in Mag.a Dr.in Barbara Kofler
Expertin
Expertin des Monats
März 2010
Expertise
- Medizinische Chemie, Medizinische Physik, Physiologie: Tumorstoffwechsel Veränderungen des mitochondrialen Energiestoffwechsels bzw. der mitochondrialen DNA in verschiedenen Tumorerkrankungen Für die Atmung sind die Kraftwerke der Zelle, die sogenannten Mitochondrien verantwortlich. Vor über 80 Jahren hat der Nobelpreisträger für Medizin Otto Warburg postuliert, dass einer der primären Gründe für das Entstehen von Tumoren darin besteht, dass Tumorzellen einen Schaden in ihrer Energiegewinnung durch Atmung erleiden. Dies scheint in den Krebszellen zu einem Vorteil beim Wachstum zu führen. Die genauen Mechanismen, warum der Verlust der Atmung zu einer Entartung von Zellen führt, sollen nun in Folge aufgeklärt werden. In unseren Projekten planen wir den Defekt in der Energieproduktion durch Sauerstoffatmung in den Krebszellen aufzuheben und zu bestimmen ob dadurch das Wachstum dieser Zellen verlangsamt ist, bzw. diese Zellen vermehrt dem natürlichen vorprogrammierten Zelltod (Apoptose) ausgesetzt sind. Die Ergebnisse sollten neue Ansätze für Diagnose und Therapie von bestimmten Krebstypen aufzeigen.
- Pharmazie, Pharmakologie, Toxikologie: Neuroendokrinologie - Laura Bassi Centre of Expertise THERAPEP Studien zur physiologischen und pathosphysiologischen Funktion von kleinen Eiweißmolekülen den sogenannten Peptiden haben zur Entwicklung von zwei Hauptklassen von therapeutischen Substanzen geführt: Kleine Moleküle, die in der Lage sind, die Funktion von Peptidrezeptoren zu blockieren und synthetische Peptide, welche Funktion von körpereigenen Molekülen nachahmen. Studien sowohl von Partnern von THERAPEP als auch von anderen Forschungseinrichtungen zeigen, dass die Funktionen von Neuropeptiden wesendlich vielfältiger sind, als ursprünglich angenommen. Ein Bereich mit großem pharmakologischem Potential stellt die periphere Funktion der Galaninpeptide dar. Das Galaninpeptidsystem besteht aus vier Mitgliedern: Galanin; GMAP, GALP und Alarin, einem Peptid, welches kürzlich im Labor der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Salzburg entdeckt wurde. Die Wirkung von Galanin wird über drei Rezeptoren vermittelt, die alle zu den G-Protein gekoppelte Rezeptoren gehören. Die Identität von spezifischen GALP und Alarin Rezeptoren ist derzeit nicht bekannt. Partner von THERAPEP haben experimentelle Hinweise, dass Galaninpeptide auch an der Regulation des Immunsystems beteiligt sind. Wir postulieren, dass Peptide des Galaninsystems entscheidende Regulatoren von angeborener Immunität und Entzündungsreaktionen in peripheren Organen sind. Das Ziel von THERAPEP ist, die Wirkungsweise der Galaninpeptide in Entzündungsreaktionen zu bestimmen um somit das therapeutische Potential von auf Galaninpeptiden basierenden Substanzen in verschiedensten Entzündungen und mikrobieller Abwehr zu bestimmen. Um diese Ziele zu erreichen, verwenden wir einen interdisziplinären Ansatz bei dem Zellbiologie, Pharmakologie, Hochdurchsatzmethoden, in vivo Tiermodellsysteme, Bioinformatik und klinische Forschung zum Einsatz kommen.
- Forschungs- und Technologiepolitik: Mitglied des FEBS Fellowship Komitees 2005-2008 Fachreferentin des Forschungsfonds der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität seit 2005-2015 Stellvertretende Referentin des Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung seit 2014
Verfügbar für
Jury
Projektleitung
Projektmitarbeit
Beruflich
Oberes Management
Tätigkeitsbereiche:- Universität
Ausbildung
Universität (1992)
Chemie
Zusatzausbildung(en)
Biochemie
Sprachen
Mehr Details
Referenzen
Auszeichnungen / Preise
Publikationen
Univ. -Prof.in Mag.a Dr.in Barbara Kofler
Laura Bassi Centre of Exptertise THERAPEP, Universitätsklinik Salzburg
Kontakt
Letzte Aktualisierung: 24.07.2017